aktuelles
Der Q-Laden ist viel mehr als ein Quartierladen. Wir nutzen unser Lokal auch, um aufzuzeigen, welche politische Dimension das tägliche Einkaufen hat. Unser Schaufenster gibt dir einen Einblick in unsere aktuellen Tätigkeiten.
Regelmässig beteiligen wir uns aktiv an Kampagnen von Partnerorganisationen oder greifen aktuelle Themen zur Ernährungsouveränität, einem Leben in Würde, fairem Handel, oder alternativer Landwirtschaft auf. Diese Aktivitäten geben wir auf unseren Flyer bekannt. Unter Hintergründe findest du Informationen zu Labels und Themen, die wir fokussieren. Last but not least der Jahresbericht mit einem Blick aufs vergangene Jahr und auf Themen, mit denen wir uns gerade auseinandersetzen.
Und die *Q*-Geschichte geht weiter
am Samstag 16. Nov. 2024 wollen wir das feiern.
Nebst Festli feiern schmieden wir gerne Visionen für ein Lebendiges Quartier, Orte wo sich Menschen begegnen, plaudern, ein Kaffee trinken...
Die kleinen Lädelis haben es aktuell nicht einfach. Wir sind froh um viele neue Menschen aus deiner Nachbarschaft, die Orte wie das Q-Lädeli schätzen, wo Umweltgerechtigkeit und Menschenwürde wichtig sind und gelebt werden.
2024
Drehscheibe CH - Kaffee ein Milliardenbuisness
Kaffee ist ein globales Milliardenbusiness, das von einer Handvoll multi-nationaler Konzerne dominiert wird. Unangefochtene Nummer eins im Röstgeschäft ist der Lebensmittelriese Nestlé aus Vevey mit Marken wie Nescafé und Nespresso. Auch die grössten Rohkaffeehändler – bei denen die Röstkonzerne den Rohstoff beziehen – haben wichtige Standorte in der Schweiz, was das Land zum weltgrössten Kaffeehandelsplatz macht.
Nestlés leere Versprechen
Nestlé benötigt mehr Robustakaffee für die Produktion von Pulverkaffee und Nesprésso.
Mit grossen Versprechen wirbt Nestlé bei Kaffeeproduzent:innen im Südwesten von Mexiko für die Umstellung von Arabica- auf Robustakaffee und den Nescafé Plan C4 für ökologischen und ökonomischen Anbau . Die Produzent:innen stecken Zeit in Schulung und investieren um die 4C-Auflagen zu erfüllen.
DOCH
der Konzern setzt darauf, den Rohstoff so billig wie möglich einzukaufen. Im mexikanischen Soconusco nutzt er seine Quasi-Monopolstellung, mit billiger Ausrede 'Qualität C4 nicht erfüllt', um die Preise tief zu halten,
Bäuerinnen und Bauern haben trotz Nescafé Plan kaum ihre Produktionskosten decken.
BETROFFEN SIND WIR ALLE, VOM PATRIARCHAT
AUF ZUM FEMINISTISCHEN STREIK, WICHTIG IST DER WIDERSTAND
Partizipativ - Kollektiv - solidarisch
Ein gegenseitiges soziales Selbstverständnis ist die Basis
Saatguttauschbörse
Nimm dir Zeit - die "Q" offeriert dir gerne ein Kaffee -
Saamen sind Kostbarkeiten
Saatguttauschbörsen dienen dem freien Austausch, Reproduktion und Zugang von Saatgut, der Wahrung der Pflanzenvielfalt und dem Erhalt der Autonomie von GärtnerInnen - Weltweit
Auch in diesem Jahr darfst du sie nicht verpassen. Die Saatguttauschbörse steht bereit, zum Geben und zum Nehmen!
So einfach und so wichtig auf natürliche Weise eine lokal angepasste genetische Vielfalt zu erhalten, gänzlich unabhängig von Saatgutimperien.
Auf politischer Ebene ist es wichtig sich der Saatgutkrimis bewusst zu werden, gegen Gesetzte in Freihandelsabkommen vorzugehen, und Konzernverantwortung als Selbstverständnis zu vordern.
Du findest Anleitungen und Tips Saatgut selber zu Gewinnen.
Ernährung ist elementar --> Autonome Wertschöpfungsketten vom Saatgut bis auf den Teller ist eine Bedingung
Warum ist die lokale Saatgutreproduktion so wichtig?
Warum hängen Ökologie, Kolonialismus, Konzern-Imperialismus untrennbar zusammen?
Warum unterbinden Sortenschutzrechte weltweit Kleinbauern- und Bäuer*innen ihr eigenes Saatgut zu reproduzieren?
Bei einem Kaffee im Q-Gärtli hast du die Möglichkeit dich vertieft mit diesen Fragen auseinander zu setzen.
Du findest bei uns auch eine Sammlung von Hintergrundinformationen zu der globalisierten Machtkonzentration der grossen saatgutreproduzierenden Konzerne.
TdL Tour de Lorraine 2024
Solidarische Stadt:
NO WEF Winterquartier 2024
Hier findest du das Programm mit den Veranstaltungen zum NO WEF Winterquartier.
Besonders am Herzen liegt uns die Zapatistische Bewegung. Sonntag, 7.1. im Tojo-Theater
13:15 - 14:15 Vortrag "Direkte Solidarität mit Chiapas"
Dezember 2023
Spendenaufruf
Medizinische Basis-Versorgung in Gaza
Auch während dem Krieg gegen Gaza sind unsere medizinischen Partner-Organisationen aktiv und versuchen Leid zu mindern, indem sie Verletzte und Menschen mit Behinderungen versorgen.
In der Hoffnung auf ein baldiges Ende des Krieges müssen auch unsere Partner an den Wiederaufbau der notwendigen Infrastruktur denken. Da diese Organisationen als Netzwerke der medizinischen Basis-Versorgung für die grössten Geldgeber nur zweite Priorität geniessen, liegt es an den kleineren und flexibleren Spendern, diese möglichst rasch mit den notwendigen Mitteln für die ersten Schritte auszustatten.
Aus diesem Grund hat die Kampagne Olivenöl aus Palästina beschlossen, trotz einer sehr unklaren Zukunft in diesem Jahr noch eine Spendenkampagne zu lancieren.
Die gesammelten Gelder gehen ausschliesslich an unsere Partner in Gaza, mit denen wir seit Jahren eine enge Zusammenarbeit haben:
National Society for Rehabilitation (NSR) Gaza, für die
Versorgung von Menschen mit schwersten Beeinträchtigungen:
https://www.facebook.com/gnsrgaza/
Palestinian Medical Relief Society (PMRS), für die Erstversorgung, Seuchenprävention und Behandlung in ihren Ambulatorien: https://pmrs.ps/
Der Verein Kampagne Olivenöl aus Palästina ist als gemeinnützig anerkannt. Spenden können von den Steuern abgezogen werden.
Wir danken für Ihr Vertrauen und eine allfällige Spende
Für den Vorstand
Rolf Zopfi
KAUM ZU GLAUBEN ABER WAHR
OLIVENÖL DROHT VERKAUFSVERBOT
Das Kantonale Labor Zürich hat ein Verkaufsverbot über eine Charge unseres Olivenöls aus dem Westjordanland verhängt. Der Geschmack des Olivenöls soll derart minderwertig sein, dass man es nicht verkaufen darf.
Dieser kräftige Geschmack ist kein Fehler, sondern ein Qualitätsmerkmal von Ölen aus dem Nahen Osten!
Kaltgepresstes Olivenöl der Güteklasse Extra Vergine mit einem intensiven Charakter und leichten Schärfe, wie es für Olivenöl aus Palästina typisch ist.
Pro verkauften Liter Öl fliessen 2 Franken zusätzlich in landwirtschaftliche, medizinische und soziale Projekte vor Ort.